Los ging’s für die Jungschützen schon um 12 Uhr bei Schützenbruder Klaus Ludes, der die „Geburtstagskinder“ mit Bratwurst und Bier versorgte. Gegen 13 Uhr trafen sich beide Kompanien am Pfarrheim St. Georg und zogen – begleitet von den Spielleuten aus Herne und den Erler Jägern – in Richtung Frentrop. Auf dem Hof Wessels hatte Schützengeneral Berthold Böcker das Wort und stimmte die rund 200 Schützen auf das große Schützenfest Ende Juni ein.
Richtig feierlich wurde es auf dem Hof Leineweber: Dort ging der Generalausmarsch in die Jubiläumsfeier der I. Kompanie über – und was die "Jungs" organisiert hatten, ließ selbst langjährige Mitglieder staunen. Auf einer großen LED-Leinwand liefen Fotos aus 25 Jahren Kompaniegeschichte, die für reichlich Gänsehaut und gute Gespräche sorgten. Der Vereinsvorsitzende Stefan Rüter brachte es auf den Punkt: „Wahnsinn, was ihr hier auf die Beine gestellt habt!“
Natürlich durfte auch ein Jubiläumskönig nicht fehlen. Nach gut anderthalb Stunden holte Marc Strothotte mit einem satten Treffer den Holzvogel von der Stange – zu diesem Zeitpunkt durchaus überraschend, aber umso lauter von seinen Schützenbrüdern bejubelt.
Mit dabei war auch Bürgermeister Werner Arndt, der mit Frentroper Schützenkrawatte erschien und sich beeindruckt zeigte: „Was hier an Engagement, Zusammenhalt und Energie gezeigt wird, ist vorbildlich – für unsere ganze Stadt.“
Ab 18 Uhr kamen zahlreiche Gäste befreundeter Vereine hinzu und gratulierten zum Jubiläum: u. a. der Schützenverein Altendorf-Ulfkotte, die Bürgerschützengilde Marl-Lippe und eine Abordnung der Polsumer Schützen.
In seiner Rede würdigte Stefan Rüter, na klar, die I. Kompanie: „Viele Vereine haben in den letzten Jahren schwer zu kämpfen. Hier in Frentrop hat man früh die Zeichen der Zeit erkannt – das zahlt sich heute aus. Denn wenn ich mir unsere tollen Jungs hier anschaue, weiß ich: Vor der Zukunft unseres Vereins muss uns nicht bange sein!
Dann ließ es der DJ krachen: Riesenstimmung – und ein gelungener Vorgeschmack auf das große Schützenfest vom 28. bis 30. Juni.
Hauptmann Marc van Outvorst fasste den Tag bewegt zusammen: „Ich bin immer noch sprachlos – was für ein Fest! Diese Energie, diese Gemeinschaft – das war Frentrop in Bestform. Ich danke allen, die uns dabei unterstützt haben.“
Ein großes Dankeschön geht an den Löschzug Polsum für den starken Thekendienst sowie an die Polizei und den Kommunalen Ordnungsdienst, die den Festmarsch sicher begleitet haben.
Dieser Beitrag wurde am 26.05.2025 von Christoph Winkel erstellt.