Bürger-Schützen-Verein Marl-Frentrop e.V.
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Wir sagen Dankeschön…

Als grandios bezeichnet Fritz Schröer, der 1. Vorsitzende des Bürger-Schützen-Vereins Marl-Frentrop das dreitägige Schützenfest vom 24. bis zum 26. Juni in Frentrop.

Vier Jahre lang hatten sich die „Frentis“ in Geduld üben müssen, jetzt konnte endlich wieder gefeiert werden. Und wie!

 

Der Vorstand staunte nicht schlecht, als mehr als 300 Schützenbrüder am Samstagnachmittag zum offiziellen Festauftakt auf den Hof Wiebringhaus gekommen waren. Allein die I. Kompanie war mit knapp 120 Jungschützen angetreten - um den Nachwuchs macht sich im Frentroper Schützenverein niemand sorgen.

 

Nach dem Appell auf dem Hof Leineweber ging es erstmals zum Ort der Erinnerung. An der „Gedenkstätte“ an der Ecke Markenweg/Frentroper Straße gedachte das Bataillon seiner verstorbenen Schützenbrüder. Werner Wiebringhaus, der Ideengeber des Ortes der Erinnerung, erklärte, dass Angehörigen, Freunden und Schützenbrüdern zu jeder Zeit Zugang zu einem Ort verschafft werden sollte, an dem jeder auf seine Art trauern oder sich erinnern kann. Der Ort der Erinnerung – mitten im schönen Frentrop - soll im besten Fall zum Treffpunkt werden.

 

Beim Festball am Abend zeigten die Mitglieder und zahlreichen Gäste, dass Frentrop das Schützenfestfeiern nicht verlernt hat. Die Partyband „Free Steps“ gab ebenfalls alles. Kurzum: Frentroper Wahnsinn!

 

Viel Schlaf dürften die allermeisten Schützenbrüder in der Nacht von Samstag auf Sonntag nicht bekommen haben, denn viele standen schon wieder pünktlich um 8.50 Uhr an der Riegestraße. Von hier aus ging es zum Gottesdienst in die Kirche St. Georg. Pfarrer Marius Mirt bemerkte, dass die Kirche selten so gut besucht war und war auch von der musikalischen Begleitung des Gottesdienstes durch die Borkenwirther Blaskapelle und den MGV Cäcilia aus Polsum sehr angetan.

 

Beim anschließenden Vizekönigsschießen setzte sich Schützenbruder Manfred Hundt die „kleine Krone“ auf, er löst damit Achim Funke ab, der von 2019 bis 2023 offizieller Vertreter des Frentroper Schützenkönigs Franz III. Vortmann war.

 

Vom Zelt an der Frentroper Straße ging es nach dem Vizekönigschießen zum Altmarkt nach Alt-Marl, an dem sich bereits zahlreiche Gastvereine zum großen Festumzug eingefunden hatten. Gigantisch, wie viele Schützen und Zuschauer gekommen waren und den Umzug mit ihrer Teilnahme bereichert haben. Die Frentroper Schützen, die den Umzug anführten, waren schon fast 20 Minuten unterwegs, als die letzte Abordnung der Gastvereine noch immer auf dem Marktplatz stand. Ein großes Dankeschön geht an die Brudervereine und Gastvereine, die Reiterinnen und Reiter des LZRFV Marl und natürlich an die Frentroper Kids, die mit ihren grün-weiß geschmückten Fahrrädern dabei waren.

 

Die Frentroper freuten sich auch über die (laut)starke Unterstützung aus Barlo-Bocholt: Neben dem Spielmannszug Barlo, der schon Stammgast auf dem Schützenfest ist, kam zu Ehren des Barloer Königs Olaf, der 2. Vorsitzender der Frentroper ist, auch eine Abordnung des Vorstands der Schützengilde Barlo nach Marl.

 

Und ja, zu einem Schützenfest gehört es eben auch dazu, Abschied zu nehmen. Nach vier Jahren endete die Amtszeit von König Franz III. Vortmann und Königin Sabine I. Otys. Als um kurz vor Mitternacht das Licht im Zelt gedimmt und ein extra für die beiden gedichtetes Lied angestimmt wurde, sah man bei dem einen oder anderen auch ein paar Tränen. Auch das ist Frentrop!

 

Am Montagmorgen folgte dann der nächste Höhepunkt: das Königsschießen. Und was es für ein Schießen war! Gegen 14 Uhr, als der von Andreas Heidinger gebaute Holzvogel schon mehr als gerupft war, waren es immer noch neun (!) Schützenbrüder, die nur eines wollten: König von Frentrop werden. Es war 14.17 Uhr, als Christopher Richter aus der I. Kompanie zur Vogelstange ging und perfekt traf. Frentrop hat einen neuen König: Christopher I. Richter. Königin ist Andrea III. Ostrop. Den Hofstaat komplettieren Bastian Mainzer, Christin Ovelhey, Oliver Laukamp, Laura Laukamp sowie Prinzgemahl Johannes Ostgathe und Prinzgemahlin Inga Winkel.

 

Bürgermeister Werner Arndt dankte vor der Krönung auf dem Hof Ahlmann zunächst dem alten Thron um Franz und Sabine, der den Bürger-Schützen-Verein Marl-Frentrop vier Jahre lang hervorragend repräsentiert hat. Vom Hof Ahlmann ging es dann erneut nach Alt-Marl zur Parade auf der Treppe vor der St. Georg-Kirche.

 

Beim Krönungsball am Abend war das Zelt erneut mehr als gut besucht. Der Große Zapfenstreich um 21 Uhr unter Mitwirkung der Borkenwirther Blaskapelle und des Spielmannszugs BSV Buer-Bülse hätte andachtsvoller nicht sein können. Danach begann die dritte Partynacht in Folge. Und Frentroper Nächte sind bekanntlich lang.

 

Der Termin für das nächste Schützenfest steht übrigens schon fest: Gefeiert wird vom 28. bis 30. Juni 2025.

 

Der Bürger-Schützen-Verein Marl-Frentrop bedankt sich bei allen, die zum Gelingen des prächtigen dreitägigen Schützenfestes beigetragen haben.


Dieser Beitrag wurde am 06.07.2023 von Christoph Winkel erstellt.